Wenn Sie ein Systeme, Netzwerke oder Anlagen entwickeln, planen oder vermarkten, die aus mehreren unabhängigen Teilsystemen, Bauteilen oder Geräten bestehen und
dann sollten Sie die Verfügbarkeit des gesamten Systems berechnen lassen.
Am besten geschieht das schon in einem frühen Stadium Ihres Planungsprozesses.
SGS-TÜV Saar bietet Ihnen ein umfassendes Spektrum an Berechnungsmethoden und Berechnungsdienstleistungen. Wir bieten Zuverlässigkeitsanalysen an, die der Markt verlangt.
Bei allen Berechnungen greifen wir auf die langjährige und umfassende Erfahrung unserer Mathematiker und Ingenieure zurück. Sie bildet auch die Grundlage für EXAR, unsere eigene Softwareanwendung für MTBF-Berechnungen. Unsere Experten sind an der Entwicklung von Normen und Standards zur Zuverlässigkeit beteiligt (z.B. IEC 61709 und SN 29500).
Wir berechnen Ausfallraten sowie MTBF für elektronische und elektromechanische Geräte und Komponenten auf Basis der Normen IEC 61709, SN 29500, MIL - HDBK - 217F, IEC TR 62380.
Wir bieten Ihnen sowohl die Parts- Count - Methode (Grobprognose) als auch die Parts - Stress - Methode (Feinprognose), um die MTBF zu berechnen.
Wir berechnen den Ersatzteilbedarf.
Um Angaben über die erwartete Zuverlässigkeit (Ausfallverhalten) elektronischer Produkte zu machen, sind folgende Aussagen erforderlich:
Unsere Leistungen:
EXAR ist ein Windows - Software - Paket für PCs zum Berechnen von Ausfallraten.
Als Basis dieser Berechnung für Bauelemente der Elektronik sowie für komplette Baugruppen und Geräte dient wahlweise die (DIN EN) IEC 61709 oder das MIL - HDBK - 217.
Bei Anwendung der IEC 61709, die keine Basis - Ausfallraten nennt, kann nach dem Siemens - Verfahren SN 29500 oder mit eigenen Ausfallratenwerten gerechnet werden.
EXAR-Lizensierung und Demoversion
Wenn Sie selbst Ausfallratenberechnungen bzw. MTBF-Berechnungen in größerem Umfang durchführen möchten, bieten wir Ihnen dazu unser Programm EXAR zum Kauf an.
EXAR ermöglicht es Ihnen, selbständig Verfügbarkeitsberechnungen durchzuführen.
Eine Demoversion unseres EXAR Programms zur Verfügbarkeitsberechnung können Sie kostenlos anfordern. Schreiben Sie uns!
Ein sicherheitsrelevantes System ist im Hinblick auf seine sicherheitstechnische Eignung hin zu prüfen, beziehungsweise gezielt im Laufe seiner Entwicklung durch Sicherheitsanalysen zu begleiten.
Hierbei empfiehlt es sich, diese Analysen bereits ab den frühen Phasen des Sicherheitslebenszyklus eines Systems durchzuführen, um einen möglichst hohen Nutzen aus ihnen zu erzielen.
Mögliche Ergebnisse sind:
Das Analyseverfahren wird projektspezifisch hinsichtlich seiner Eignung, die besten Analyseergebnisse zu erzielen, ausgewählt und adaptiert. So ist es möglich, den Besonderheiten des Systems in den betreffenden Phasen des Sicherheitslebenszyklus Rechnung zu tragen.
Die Fehlermöglichkeits- und Einflussanalyse (FMEA) ist eine systematische Methode zur Identifikation und Bewertung potenzieller Fehler in einem Produkt oder Prozess. Sie dient dazu, die Auswirkungen von Fehlern zu analysieren und Maßnahmen zur Risikominimierung zu entwickeln.
Es existieren verschiedene Formen dieses Analyseverfahrens. Hierbei wird je nach Einsatzgebiet grundsätzlich zwischen drei Arten unterschieden, die jeweils in einer anderen Phase des Produktlebenszyklus angewendet werden.
Die Fehlerbaumanalyse (Fault Tree Analysis, FTA) ist eine deduktive Analysemethode, die dazu verwendet wird, die Ursachen eines bestimmten unerwünschten Ereignisses oder Systemausfalls zu identifizieren und zu analysieren.
Im Gegensatz zur FMEA, die eine induktive Methode ist, beginnt die FTA mit einem Top-Ereignis und arbeitet sich schrittweise rückwärts, um die Ursachen dieses Ereignisses zu ermitteln.
Ziel der FTA ist es, komplexe Zusammenhänge zwischen verschiedenen Fehlerquellen und deren Auswirkungen systematisch darzustellen und zu analysieren. Dies unterstützt Ingenieure und Analysten dabei, die Zuverlässigkeit und Sicherheit von Systemen zu verbessern, indem sie kritische Schwachstellen identifizieren und geeignete Gegenmaßnahmen entwickeln.
Zu dieser Thematik bieten wir Ihnen nicht nur die Durchführung von Analysen, sondern auch Unterstützung und Reviews sowie Schulungen an.
Die Markov-Analyse ist eine mathematische Methode, die verwendet wird, um stochastische Prozesse zu modellieren und zu analysieren, insbesondere solche, die von der Zeit abhängen und bei denen der zukünftige Zustand eines Systems nur vom gegenwärtigen Zustand und nicht von der Vergangenheit abhängt. Diese Eigenschaft wird als Markov-Eigenschaft oder Gedächtnislosigkeit bezeichnet.
Weist ein System andere Eigenschaften auf, also eine Abhängigkeit zu weiteren Zuständen, müssen entsprechende Modellierungsmaßnahmen ergriffen werden, die den Aufwand der Analyse zum Teil stark erhöhen.
Die Abhängigkeit von der Zeit, die in einer solchen Analyse berücksichtigt werden kann, bietet die Möglichkeit, Ausfall- und Reparaturzeiten zu berücksichtigen. Es kann somit auch die Zeit, die von einem entdeckten Fehler oder Ausfall bis zu der Reparatur des entsprechenden Elements vergeht, in einem Markov Modell abgebildet werden.
Die Markov Analyse basiert auf dem Markov Prozess, also einem stochastischen Prozess mit endlich vielen Zuständen. Zur Berechnung einer solchen Analyse werden entsprechende Analysetools verwendet.
Die HAZOP-Analyse wird auch als PAAG-Verfahren bezeichnet. Die Abkürzung steht für Prognose, Auffinden der Ursache, Abschätzen der Auswirkungen und Gegenmaßnahmen.
Die HAZOP-Analyse ist eine systematische und strukturierte Methode zur Identifikation und Bewertung von Gefahren und operativen Problemen in komplexen Prozessen und Systemen. Sie kann schon in einem sehr frühen Stadium der Entwicklung angewendet werden, um Schwachstellen im Systementwurf frühzeitig zu erkennen.
Ziel ist es, potentielle Gefahren und Fehlfunktionen eines Systems zu identifizieren, um auf Basis der Analyseergebnisse geeignete Änderungen am Entwurf vornehmen zu können.
Die HAZOP-Analyse ist ein bewährtes Instrument zur Verbesserung der Sicherheit und Betriebseffizienz in vielen industriellen Anwendungen.
Es handelt sich hierbei um ein exploratives Verfahren. Mögliche Ursachen und Folgen der potentiellen Abweichungen werden durch ein interdisziplinäres Team identifiziert und definiert.
Es handelt sich hierbei um eine induktive Analyse, die im Vergleich zur FTA (deduktiv) in umgekehrter Reihenfolge durchgeführt wird. Diese Methode hilft dabei, die verschiedenen Pfade zu identifizieren, die sich nach einem auslösenden Ereignis entwickeln können, und die Wahrscheinlichkeit und Auswirkungen dieser Pfade zu analysieren.
Ziel dieser Analyse ist die Untersuchung von Störungen und Störfällen in technischen Systemen.
Eine Ereignisbaumanalyse kann qualitativ oder quantitativ durchgeführt werden:
Dieses Analyseverfahren wird mittels grafischer Symbole dargestellt. Diese Symbole ergeben im Laufe der Analyse eine Baumstruktur, die dann die daraus resultierenden Signalpfade oder auch Wirkungspfade aufzeigt. Durch das strukturierte Abbilden dieser Wirkungspfade kann eine korrekte und vollständige Modellierung des Systems erreicht werden.
Ein Zuverlässigkeitsblockdiagramm ist ein grafisches Werkzeug, das verwendet wird, um die Zuverlässigkeit eines Systems zu modellieren und zu analysieren. Es stellt die Komponenten eines Systems und ihre Zuverlässigkeitsbeziehungen dar, um zu verstehen, wie die Ausfälle einzelner Komponenten die Gesamtzuverlässigkeit des Systems beeinflussen.
Es zeigt somit die logischen Verknüpfungen der Elemente, die für das Erfüllen der Anforderungen eines Systems erforderlich sind. Die Elemente, die für das Erfüllen der Anforderungen hingegen keine Relevanz besitzen, werden nicht abgebildet. Beispielsweise werden bei der Untersuchung eines Systems für das Erreichen eines Sicherheitsziels nur die entsprechend sicherheitsrelevanten Systemkomponenten untersucht.
Die modellierten Blöcke haben die Eigenschaft, dass sie ein Element nur in zwei Zuständen darstellen können: funktionsfähig oder ausgefallen. Die möglichen Gründe für einen Ausfall werden grafisch nicht abgebildet. Allerdings können im Zuge der Berechnung verschiedene Ursachen berücksichtigt werden.
Auf Grund eines komplett modellierten Zuverlässigkeitsblockdiagramms lässt sich schnell erkennen, welche Systemelemente zum Erfüllen der Anforderungen notwendig sind und welche ohne Auswirkungen auf die Anforderungen ausfallen dürfen.
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